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Zürcher Herbarien

Über die Datenbank der Herbarien Z+ZT

Übersicht

Anfangs 2003 haben wir unser Projekt zur Digitalisierung unserer Herbarbelege gestartet. Das Ziel ist, unsere Daten zur biologischen Diversität weltweit über das Internet zugänglich zu machen. Mittlerweile haben wir über 130'000 Belege von Landpflanzen in unserer Datenbank erfasst. Alle unsere Belege sind auch über den Biological Collection Access Service (BioCASE) und über die Global Biodiversity Information Facility (GBIF) abrufbar. Unser erstes Augenmerk galt unserer Sammlung von Typusbelegen von Gefässpflanzen. Nach Abschluss dieser Arbeiten im Herbst 2004 (Klaus, G. 2004: Artenvielfalt im Internet. NZZ vom 24.11.2004) arbeiten wir nun an der Erfassung wichtiger Sammlungen aus Neukaledonien und dem südlichen Afrika.

Die Digitalisierungsarbeiten von Sammlungen unserer vereinigten Herbarien Z+ZT werden von der Universität Zürich und der ETH Zürich finanziell unterstützt. Eine ganze Reihe von Personen haben bisher mitgerabeitet und wir sind ihnen für Ihre Beiträge dankbar:

  • Rubén Gallucci
  • Isabella Isler
  • Michaela Keel
  • Pius Lerch
  • Susann Myland
  • Sandra Taddio
  • Katica Tasic
  • Bernhard Weber
  • Dr. Michael Zink

Typusbelege von Gefässpflanzen

Zwischenzeitlich haben wir unsere Sammlung von Gefässpflanzen-Typen im Umfang von etwa 13'000 Belegen in unserer Datenbank erfasst. Digitale Bilder von beinahe allen Belegen stehen in zwei Auflösungen zur Verfügung. Der Typusstatus ist meist nicht kritisch überprüft worden, weshalb wir für Korrekturhinweise sehr dankbar sind. Weitere Typusbelege werden in der Datenbank erfasst und über das Internet zugänglich gemacht sobald wir diesen habhaft werden.

Entsprechend den Forschungsschwerpunkten am Institut für Systematische Botanik der Universität Zürich und des Geobotanischen Instituts an der ETH Zürich während der vergangenen 100 Jahre weisen unsere Sammlungen eine grosse Zahl von Typusbelegen aus Neukaledonien, aus dem südlichen Afrika und Mitteleuropa auf. Von den total 13'000 (möglichen) Typusbelegen stammen 2196 aus Südafrika, 1077 von den Philippinen, 1040 aus Namibia, 866 aus Neukaledonien. Aus Mitteleuropa haben wir 368 Belege, und davon stammen 240 aus der Schweiz. Wichtige Sammler von Typusbelegen (was die Quantität betrifft) sind Friedrich R. R. Schlechter (1183), Adolf D. E. Elmer (1160), Cyrus G. Pringle (547), Kurt Dinter (413), Anton Rehmann (324), Georg A. Zenker (269), Hans. J. E. Schlieben (252), Paul E. E. Sintensis (237), Miquel Bang (225), Albert U. Däniker (225).

Belege von Gefässpflanzen aus Neukaledonien

Zur Zeit arbeiten wir an der Digitalisierung unserer Belege von Neukaledonien welche von Karl Friedrich Sarasin (1859-1942), Adolf Ulrich Däniker (1894-1957), Marcel Gustav Baumann-Bodenheim (1920-1996), Hans Hürlimann (*1921), Hans Ulrich Stauffer (1929-1965), und anderen Personen gesammelt worden sind. Diese Belege werden später in eine spezielle Internet-Seite zur Flora von Neukaledonien integriert.

Moosbelege der Sammlung von Paul Culmann (1860 - 1936)

Die Sammlung der Moosbelege von Paul Culmann im Herbarium Z umfasst über 10'000 Belege. Diese Sammlung ist nun ebenfalls vollständig erfasst und das Zuordnen von Koordinaten zu den Fundorten ("georeferencing") ist zur Zeit in Bearbeitung. Später werden diese Belege in den Online-Atlas des Naturräumlichen Inventars der Schweizer Moosflora (NISM) integriert.

Korrekturen übermitteln

Ein wichtiger Aspekt unserer Digitalisierungsarbeit ist die Qualität der Information zu unseren Herbarbelegen. Deshalb sind wir sehr daran interessiert, Hinweise für Korrekturen und Ergänzungen zu allen unseren Belegen zu erhalten. Wenn immer Sie einen Schreibfehler oder eine Auslassung feststellen benützen sie bitte unser Online-Formular durch klicken auf den Knopf "Korrektur übermitteln". Vielen Dank!